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Es begab sich zu einer Zeit (Dezember 2012), da die Kinder aus dem Haus waren, die Abende lang und die Träume der Jugendzeit wieder hervorgekramt wurden.

Da war noch eines dieser Dinge, die auf der ewigen TO-DO-Liste standen, das sich jetzt ganz weit in den Vordergrund schob:

Ich wollte schon immer einmal meine Carrerabahn groß und vierspurig aufbauen!

Was hat sich jedoch nicht alles in den letzten 40 Jahren geändert!

Das weltbeste Schleifersystem (Carrera-Uni - was sonst) wird schon Jahrzehnte nicht mehr gebaut. Teile für den vierspurgen Ausbau, besonders die großen Kurven sind zwar noch zu bekommen, jedoch für Preise, die jenseits von Gut und Böse sind! 

Doch wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Gebüsch! Und aus Platzgründen musste ich auf die ganz großen Kurven eh weitgehend verzichten.

Als Platz für den Aufbau wurde ein Speicherraum auserkoren.

Da auch hier der Platz nur beschränkt zur Verfügung steht (soviel zu groß und ... aufbauen), und Stehhöhe nur in der Mitte des Speicherraumes ausreichend vorhanden ist, blieb für den Aufbau nur eine Längsseite, da eine U-form durch Türen in beiden Schmalseiten ebenfalls ausschied. Die Plattenbreite wurde zudem durch die Armlänge der User beschränkt, da es möglich sein musste, abgeschossene Autos wieder einzusammeln.

Somit stand eine Fläche von ca. 600 cm x 120 cm zur Verfügung, die an den beiden Enden rechts und links jeweils auf 120 cm Länge auf etwa 200 cm Breite verbreitert wurde bzw. noch wird.

Ein anfangs geplanter 2-geschossiger Aufbau wurde schnell wieder verworfen, da dieser Aufbau bei einer Plattenbreite von 125 cm 3 Spuren auf der Ebene 1 und 1 Spur auf der Ebene 2 erforderlich gemacht hätte. Ein dreispuriger Aufbau auf Ebene 1 hätte "NULL" Spielraum für Gebäude und Zubehör belassen, Ebene 2 hätte es erschwert, Fahrzeuge die an der Wandseite die Fahrbahn verlassen hätten, wieder einzusammeln.

Auf Loopings und Kreuzungen sollte bewußt verzichtet werden, da diese in natura auf Rennstrecken wohl eher selten zu finden sind.

Die Schienen waren auf der Platte, von der zunächst rur die rechte Seite aufgebaut wurde, schnell verlegt, das zunächst offene linke Ende wurde mit einer 4-spurigen Kurve "provisiorisch" geschlossen.


Die hier abgebildeten Auffahrten waren im ersten Aufbau  noch mit Überfahrtsteilen gebaut. Da sich dies jedoch nachteilig auf die Spoiler der moderneren Rennwägelchen (Slotcars auf neudeutsch) auswirkten und diese teils tiefergelegten Kistchen auch am oberen Ende der Überfahrten mit dem Bodenblech schleiften und den Wagen so leichter zum Abflug verhalfen, würden die Überfahrtsteile schnell wieder entfernt und durch die hier abgebildeten Rampen ersetzt.

Auch das anfangs für mehr Streckenlänge montierte "Geschängel" von der rechten Abfahrtsrampe zur Unterführung wurde auf Grund der besseren Fahrbahrkeit der Bahn schnell wieder verzichtet und die Kurven "geglättet".


Schon bei dieser Bahnlänge wurde ich daran erinnert, dass man hier und da eine Stromzusatzeinspeisung setzen musste, um eine gleichmäßige Stromversorgung zu erhalten. Hier wurde die 12-polige Verlängerung gewählt, um später eventuell auch mit 8 Fahrzeugen (Teams) fahren zu können. Jede Spur wurde mit einem eigenen Trafo versehen, um so später leichter eine separate Einzelbahnstromabschaltung vornehmen zu können.

Zunächst schwebt mir für den Rennbetrieb eine "Betankung der Fahrzeuge" auf der Hauptstrecke vor, was später daraus wird, schauen wir mal. Die Boxengasse bleibt schon alleine wegen der Optik bis dahin trotzdem montiert.

Für die nächsten Tage erwarte ich meine bestellte Zeitmessanlage (Light and Time, L&T IOW40 USB Box), die mit Bahnstromabschaltung, Tanksimulation und Ampelanlage viele Verwendungs- und Spielmöglichkeiten eröffnet.

Erst nach deren Montage werde ich den linken Teil der Bahn in Angriff nehmen.

Hier schwebt mir unter anderem eine vierspurige Steilkurve (90° und dann noch mal 180°) soweit sich dies auf der Fläche realisieren lässt, sowie zur Einbremsung dann eine 180 ° Rechtskurve und anschließende 90 ° Linkskurve zum Anschluss an die Ziel- und Boxenausfahrtsgerade vor.  Wird aber eher eng! Schauen wir mal.

Fortschtreibung vom 06.01.2013  (es hat sich wieder eingies getan)


Die Teile für die Anzeige und Auswertung der Rundenzeiten sind gekommen und wurden sodann natürlich sofort installiert.

Natürlich können die Hard- und Software mehr als nur die Rundenzeiten anzeigen. Die Startampel wurde provisorisch montiert, dafür muss ich bei Gelegenheit noch ein passendens Gehäuse (über 4 Fahrspuren) herstellen ..... - die Bahnstromabschaltung funktioniert ebenfalls auch als Einzelabschaltung hervorragend, Sound (Ansagen zum pasenden Ereignis (schnellste Runde, Frühstart,  etc.)) funktioniert ebenfalls tadellos.

So konnte der Silversterabend mal gaaaanz anders gestaltet werden.  Mann, so schnell ging der noch nie vorbei!

Die Tankfuntion werde ich prüfen, wenn ich mal wieder Zeit hatte, die fehlenden 2-kOhm-Widerstände  zu bestellen, um 2 Schienen mit jeweils 4 Sensoren (2 Gabellichtbrücken je Spur) zu bestücken und das Ganze dann gegen die montierten Schienen mit jeweis 1 Gabellichtbrücke pro Spur auszutauschen.

Ansonsten habe ich die Schikanen aus der Bahn herausgenommen, die Boxengasse verlegt (auf eine Anfahrt von allen 4 Spuren verzichtet (getankt wird vorläufig erst einmal auf der Strecke (wenn die neuen Sensorschienen fertig sind)).


Die geplanten und auch lose bereits zu Versuchszwecken montierten Steilwandkurven ließen sich im festen Aufbau auf 1,20 Meter Breite nicht montieren, ohne deutliche Knicke in den Fahrbahnen zu erhalten und wurden daher ebenfalls von der Strecke verbannt. Statt dessen kam dann die "flache" Variante auch auf der linken Seite der Platte zum Tragen:


Damit war die Strecke dann erst einmal geschaffen.

Spur 1: 1850,3 Meter 
Spur 2: 1852,7 Meter
Spur 3: 1858,7 Meter
Spur 4: 1852,3 Meter  

somit 18,53 m im Durchschnitt!

Demnächst steht also die Inbetriebnahme der Tankfunktion und das "Begrünen" der Anlage an  -  wenn vor lauter Fahren und dem Beginn der Normalzeit (Urlaubsende - darf morgen wieder ran) Zeit dazu verbleibt.

Und für den Gesamteindruck nun nochmal der Versuch einer Übersichtsaufnahme:



Die LED-Stäbe für die "Flutlichtanlage" gabs ürigens bei Norma für 6,99€ das Teil. Sie lassen sich in zwei Helligkeitsstufen schalten und werden z. Z. noch über die mitgelieferten Batterien betrieben - aber auch hier ist in naher oder ferner Zukunft ein Umbau auf Trafo vorgesehen. Und dann noch einmal "Entschuldigung" an alle die nach mir zu unserem Markt kamen und genau diese Teile kaufen wollten .... es stimmt, was die Verkäuferin sagte: Dass da einer da war, der gleich alle noch vorhandenen mitgenommen hat!

Fortsetzung  folgt ....



Nach über einem Jahr des Fahrens, Umbauens und Probierens, des Reinschnupperns in Foren und dem Besuch von Gleichgesinnten, sowie dem Besuch des Rennwochenendes in Köln 2014 (Gruß an die Unifreunde dort), sowie einem Renntag bei Jochen nahe Heidelberg ...


... wird jetzt alles doch ganz anders aufgebaut!

Man lernt dazu und die Ansprüche an die eigene Bahn steigen.

Auch die Magnetfahrzeuge haben inzwischen ihren Reiz verloren, die Vorhersage von den eingefleischten Uni-Fahrern sind eingetroffen: Nur Uni ist Uni!


Zur neuen Strecke:

Fahrbar soll sie sein, aber nicht zu einfach, also ruhig auch mit einer oder 2 Kanten, und klar, die 18 Meter der alten Bahn waren ...  zu kurz! Und jetzt sind sie auch dabei, die Kurven 3 und 4!

Und: Es gehört ein gewisses Maß an Deko auf die Bahn!


Probleme mit der Stromversorgung trotz Extraeinspeisung, weil gerade das stromführende Kabel in der hintersten Ecke abgegangen war, soll es in Zukunft nicht mehr geben, daher wird auf der neuen Strecke jede Schiene extra angeschlossen!


Die Stecke wird +-geregelt, also wettbewerbsfähig aufgebaut.

Es wird 4 Fahrerpulte mit den Anschlussvarianten Unistecker, 3 x 4 mm Klinke und Audio-Stereoklinke (groß) geben, sowie ein Regiepult. Durch eine Umschaltung soll man auch Zweileiterfahrzeuge darauf fahren können!

Die Auf- und Abfahrten werden nun "knickfrei" ausgestaltet, die Durchfahrtshöhen erhöht (soll ja auch beim Brummirennen jeder durchpassen).

Rundherum gibt es Driftstreifen, damit die Fahrzeuge, genau ihrer Bestimmung nach, auch mal richtig driften können.

Das erste der 4-5 Teilstücke ist fertig, das zweite in Arbeit.


Auch das zweite Teilstück macht Fortschritte.


Und so geht's weiter  (Stand  August 2014):

Die Südschleife hat ihre beleuchtete Tribüne bekommen.






Das Hintergrundbild zusammengestückelt an der Wand.

Die langen Geraden an der Rückwand liegen ...

Teil 3 in Arbeit ...

Das dauert länger, da jetzt alle Arbeiten (Hintgergrund, Deko, Beleuchtung, ...) fertiggestellt werden müssen, an die man nach Anschluss von Teil IV nicht mehr richtig herankommt.

Das Diorama Ecke hinten rechts steht jetzt auch.







und weiter geht es ...



Nach fast 1 Jahr Bauzeit ist es vollbracht:

Die Bahn  ist geschlossen!


,

Alle 4 Spuren laufen, Bahnstromabschaltung und Zeitmessung funktionieren, ebenso die Tankfunktion. Positivregelung hergestellt.


Der hässliche Stützpfosten  mittig der Bahn verwandelt sich langsam in einen ganz ansehnlichen Presseturm ...


wobei 2 weitere Etagen geplant sind.


Danach steht noch die Beleuchtung/Fertigstellung der Boxengasse an.

Oktober 2015

Die Boxengasse ist noch unbeleuchtet, aber das dunkle Halbjahr beginnt nun wieder .....


Einige Fahrzeuge konnten hinzuerworben, und instandgesetzt werden. Die Fahrzeugflotte wurde ausgebaut.








Die abgebildeten Autos laufen alle, sind sofort so einsetzbar.

1 Satz "Stellfahrzeuge" wurde fertiggestellt. Alle mit dem gleichen Tuningmotor und gelagerten Hinterachsen

Seltene Fahrzeuge erworben und instandgesetzt (Spoilerabbruch, ...), hier ein T4


oder die beiden Stratos, wobei bei dem blauen das Dach gebrochen war und der rote im Frontbereich den Spoiler noch gerichtet bekommen muss.